Die Geschichte der ersten drehmomentgeregelten Leichtbauroboter?
Nein?
Und wie die Drehmomentsensoren den Sprung aus einem Forschungsinstitut in die Industrie geschafft haben?
Es ist eine Erfolgsgeschichte.
Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt, frühe 90er-Jahre.
Ein einzigartiger Roboter wird entwickelt: Es ist der weltweit erste drehmomentgeregelte Leichtbauroboter, es ist der DLR LBR I.
Bald ist klar: Mit der Drehmomentregelung von Antrieben wird ein breites Anwendungsgebiet für die Industrie geöffnet,
die Technologie der Drehmomentsensoren wird gebraucht.
2003 gründen Leiter des LBR-Projekts die Firma Sensodrive, um die Drehmomentsensoren industrietauglich zu machen.
Mit Erfolg.
Denn die Technologie der Sensodrive Drehmomentsensoren ist ausgetüftelt und bis zur Perfektion für den Einsatz in drehmomentgeregelten Antrieben ausgelegt.
Sensodrive entwickelt und produziert jährlich zehntausende Drehmomentsensoren
für namhafte Unternehmen weltweit.
Lernen auch Sie die Sensodrive Drehmomentsensoren und ihre Stärken kennen.
Und schreiben Sie mit uns Geschichte.
Das Grundprinzip der Sensodrive Drehmomentsensoren beruht auf der Widerstandsänderung von Dehnmessstreifen (DMS). Diese wird höchstakkurat detektiert und interpretiert.
Die Sensodrive Drehmomentsensoren weisen alle Charakteristika auf, die für ihr Spezialgebiet
– den Einsatz in Robotergelenken – nötig sind.
So auch der scheibenförmige, durchdachte und kompakte Aufbau.
Dieser macht den Drehmomentsensor vollständig und nahezu ohne zusätzlichen Bauraum in Gelenke und Antriebe integrierbar.
Zudem nimmt der Sensor kaum zusätzliches Gewicht in Anspruch.
Neben der reinen Drehmomentmessung fungiert der Sensodrive Drehmomentsensor auch als Lagersitz, Dichtungskomponente und Verbindungsbauteil.
Die patentierte Sensodrive-Technologie zum Ausgleich von Störeinflüssen durch Getriebe, Lager und externe Lasten macht die Sensodrive Drehmomentsensoren einzigartig.
Davon profitiert die Präzision, davon profitieren die Ergebnisse. Und natürlich Sie.
An die 50 unterschiedlichen Drehmomentsensor-Typen haben wir bei Sensodrive in den letzten 15 Jahren entwickelt.
Dabei zeigt uns unsere Erfahrung: Wer den Drehmomentsensor von der Stange durch ein durchdachtes und angepasstes Produkt ersetzt, gewinnt.
Denn jeder Kunde ist anders. Jeder Sensor unterscheidet sich. Und jede Anforderung ist individuell.
Deshalb arbeiten wir bei der Auswahl des passenden Produkts eng mit Ihnen zusammen, unternehmen gegebenenfalls Anpassungen oder entwickeln in manchen Fällen sogar komplett individuelle Drehmomentsensoren.
Unser Motto: Individuality meets perfection.
Das funktioniert nicht nur. Das begeistert.
Die Spannbreite der Spezifikationen unserer Drehmomentsensoren sehen Sie hier.
Bei abweichenden Anforderungen kontaktieren Sie uns – Wir beraten Sie!
VON | BIS | |
Nenndrehmoment | 1,0 Nm | >1000 Nm |
Maximaldrehmoment | 120% des Nenndrehmoments | |
Grenzdrehmoment | 240% des Nenndrehmoments | |
Bruchdrehmoment | 350% des Nenndrehmoments | |
Genauigkeit | 1% | |
Safety-Eignung | nicht sicherheitsrelevant | Mit Zertifizierung nach:
|
Dichtung | keine Dichtung | patentiertes Dichtungssystem |
Elektronische Interfaces |
|
Betriebstemperatur (anwendungsabhängig) | typ. 0° C bis 80° C | |
Lagertemperatur | typ. -40° C bis 80° C | |
Luftfeuchtigkeit Betrieb | typ. 30% bis 75% | |
Luftfeuchtigkeit Lagerung | typ. 0% bis 95% |
Nenndrehmoment | 2,5 Nm |
Abmaße D x L | 74 mm x 11,7 mm |
Anwendung | Drehmomenterfassung in robotischen Achsen |
Nenndrehmoment | 8 Nm |
Abmaße D x L | 95 mm x 25,7 mm |
Anwendung | Erfassung von Axialkraft und Kippmomenten an der Roboterhand |
Nenndrehmoment | 30 Nm / 60 Nm |
Abmaße D x L | 120 mm x 15 mm |
Anwendung | Automotive: Lenkdrehmomentsensor |
Nenndrehmoment | 30 Nm |
Abmaße D x L | 60 mm x 9 mm |
Anwendung | Robotik: Gelenkdrehmomentsensor |
Nenndrehmoment | 100 Nm / 200 Nm |
Abmaße D x L | 115 mm x 30 mm |
Anwendung | Robotik: Gelenkdrehmomentsensor |
Nenndrehmoment | 350 Nm |
Abmaße D x L | 140 mm x 20 mm |
Anwendung | Medizintechnik: Gelenkdrehmomentsensor |
Nenndrehmoment Mx Nenndrehmoment My Nennkraft Fz |
10 Nm 10 Nm 350 N |
Abmaße D x L | 116 mm x 34 mm |
Anwendung | 3-DOF-Sensor zur Erfassung von Kräften und Momenten an der Roboterhand |
Bei Sensodrive stellt die Erstberatung mitunter den wichtigsten Schritt dar.
Zusammen mit Ihnen besprechen wir Ihre Anforderungen und machen uns ein Bild Ihrer Anwendung und des benötigten Endprodukts.
Gemeinsam erarbeiten wir eine erste Spezifikation.
Darauf basierend entscheiden wir, ob eine bereits vorhandene Produktvariante geeignet ist, ob diese noch für Sie angepasst werden muss oder ob wir einen komplett neuen Sensor entwickeln.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und der zahlreichen Projekte können wir kurzfristig ein individuelles Angebot erstellen. Offen und transparent.
Entscheiden Sie sich für die Zusammenarbeit mit uns, läuft die Entwicklung beziehungsweise Adaption nach definierten und etablierten Prozessen ab.
Sie sind die ganze Zeit eng eingebunden und über den aktuellen Stand informiert.
Nach der Freigabe der finalen Spezifikation erfolgt die FEM-Berechnung und Fertigung.
Alle qualitätsrelevanten Fertigungsschritte, der Test, die Kalibrierung, sowie die Qualitätskontrolle finden bei uns im Haus statt – ein Garant für hohe Qualität und kurze Lieferzeiten.
Bei Entwicklungen, bei denen Sicherheit im Fokus steht, arbeiten wir zudem unter anderem in enger Abstimmung mit dem TÜV, erstellen die erforderlichen Safety-Dokumente und führen Dauerlast- und Failure-Insertion-Tests durch.
Eine optimale Betreuung vom Kontaktformular bis zur Lieferung.
Willkommen bei Sensodrive.
Dass Innovationen nicht nur in der Industrie, sondern auch im Operationssaal zu Hause sind beweist Sensodrive.
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Ein Päckchen mit 20 Kilogramm hochheben? Mit links! Mit einem unserer aufregenden Projekte haben wir einen weiteren Schritt in der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) gewagt.
Ballbot hatte keine Arme.
Und dann kam Sensodrive.
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